Kastilien - Das Herz der Iberischen Halbinsel

Busreise, Kleingruppenreise, Rundreise

Kastilien ist definitiv mehr als Burgen und Schlösser. Malerisch oder wildromantisch? Modern und doch historisch? Mit massiven Gebirgszügen, tiefen Schluchten und unendlichen weiten Hochebenen? Alles das trifft zu, wenn man sich ein Bild von dieser einzigartig schönen Region in Zentralspanien machen will. Kastilien ist und war das historische Machtzentrum Spaniens, und wartet mit einer bedeutenden Geschichte auf, die man in Städten wie Avila, Segovia, Salamanca oder Zamora hautnah spüren kann. Probieren Sie außerdem die unzähligen Tapas-Varianten mit einem guten Glas Wein. Kulinarisch werden Sie in dieser authentischen Region Spaniens auf keinen Fall zu kurz kommen!

Kloster El Escorial (UNESCO-Weltkulturerbe)

Die alten Königsstädte Segovia und Avila

Verkostung von Spezialitäten der Region

Besuch einer Käserei und eines Weinguts

Kleine Wanderung in der Sierra de Francia

Ja

Inklusivleistungen/Ausflüge inklusive, Inklusivleistungen/Eintrittsgelder inklusive, Verpflegung/Täglich Frühstück inklusive

1. Tag: Madrid

(Mittwoch) Individuelle Ankunft in Madrid. Transfer zum Hotel in Eigenregie. Um 18.30 Uhr treffen Sie Ihre Reiseleitung bei einem Welcome Drink im Hotel. Eine Nacht im Hotel Ganivet (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne) in Madrid.

2. Tag: El Escorial - Segovia

(Donnerstag) Heute entdecken Sie El Escorial und Segovia. Auf der südlichen Seite des Guadarrama Gebirges, auf einer Höhe von 1.030 Metern, liegt das Monasterio de El Escorial, Denkmal und Symbol der Zeit Philipp II, zum Andenken des Sieges von Sankt Quentin angeordnet. Der Grundstein wurde 1563 gelegt. Sie fahren weiter nach Segovia. Neben einem Aquädukt aus der Römerzeit, einer prächtigen Kathedrale und einer Palastfestung der kastilischen Herrscher besitzt Segovia rund 20 romanische Kirchen und zahlreiche Adelspaläste. Der Aquädukt, der sich auf einer Länge von 728 m und mit einer Höhe von fast 29 m präsentiert, ist der Ausgangspunkt für die Besichtigung. Hier probieren Sie den typischen „Ponche Segoviano“ (Marzipan Biskuittorte). Eine Nacht im Hotel Real (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne) in Segovia. Ca. 100 km (Frühstück)

3. Tag: Cuellar - Tordesillas

(Freitag) Nach dem Frühstück verlassen Sie Segovia und fahren nach Cuéllar, das aufgrund seiner Stadtmauern der Burg und der Kirche San Martín 1931 zum kulturhistorischen Denkmal erklärt wurde. Auf dem höchsten Punkt des Ortes ragt die Burg der Herzöge von Alburquerque aus dem 15.-16. Jahrhundert empor. Sie besitzt einen rechteckigen Grundriss mit vier Ecktürmen, von denen drei rund sind. Besonders hervorzuheben sind der Burghof und die Galerie der Südfassade, beide im Stil der Renaissance. Weiterfahrt nach Penafiel mit Besichtigung eines Weingutes. Anschließend fahren Sie weiter nach Tordesillas, wo Sie das königliche Kloster Santa Clara - ein Palast, der 1350 von König Alfons XI. errichtet und von seinem Sohn Peter I., dem Grausamen, in ein Kloster verwandelt wurde, besichtigen. 1931 wurde das Kloster zum Kulturgut erklärt. Bemerkenswert sind seine Fassade im Almohade-Stil, die maurischen Bäder und das Campaña-Retabel aus dem 15. Jahrhundert, das sich in der außergewöhnlichen Saldaña-Kapelle befindet. Eine Nacht im Parador de Tordesillas. Ca. 180 km (Frühstück)

4. Tag: Toro - Zamora

(Samstag) Fahrt nach Toro. Nach einem ersten Überblick über die Landschaft von dem Aussichtspunkt Espolón aus (die Stadt liegt auf einem 100 Meter hohen Hügel) ist Ihr erster Anlaufpunkt zweifellos die berühmte Stiftskirche Santa María la Mayor. Hier sind vor allem das beeindruckende Portal, das Gemälde „Die Jungfrau mit der Fliege“, „Die schwangere Jungfrau“ (eine der wenigen Repräsentationen dieser Art in Spanien) und die Reliquie des Schädels vom Heiligen Valentin (der nichts mit dem Valentinstag und der Liebe zu tun hat, sondern der Schutzpatron des Kopfschmerzes ist) sehenswert. Anschließend besichtigen Sie eine Käsefabrik und verköstigen natürlich deren Produkte. Weiter geht es nach Zamora, dem Juwel der Romanik. Zamora liegt in Kastilien-León und hat eine Altstadt mit bedeutenden romanischen Bauwerken, die zum Historischen Ensemble erklärt wurde. Die Stadt liegt am Ufer des Duero an der Route der Römerstraße Vía de la Plata. Die Steinbrücke Puente de Piedra über den Duero verschafft Zugang zu dieser stark mittelalterlich geprägten Stadt, die als Stadt der Romanik bekannt ist. Ihre Bauten versetzen Sie zurück ins Mittelalter, als die Stadt Belagerungen und Angriffe erlitt. Eine Nacht im Hotel Zenit dos Infantas (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne) in Zamora. Ca. 95 km (Frühstück)

5. Tag: Alberca - Salamanca

(Sonntag) Heute fahren Sie in die Sierra de Francia, von der UNESCO 2006 zum Biosphärenreservat erklärt und besichtigen den Ort Alberca. Es ist das erste ländliche Dorf Spaniens, das zum historischen Ensemble erklärt wurde. Ein Rundgang durch das historische Zentrum zeigt das traditionelle Flair seiner Jahrhunderte alten Häuser und Straßen. Die quadratische Plaza Mayor ist von Arkaden und Säulen umgeben. Sie ist nach wie vor das Zentrum des sozialen Lebens in diesem Ort. Anschließend unternehmen Sie eine ca. 90-minütige leichte Wanderung, um die Sierra kennenzulernen. Am Nachmittag fahren Sie nach Guijuelo, wo es den Ibérico-Schinken mit der geschützten Herkunftsbezeichnung Guijuelo gibt, eine der bekanntesten Herkunftsbezeichnungen. Durch ihre nördliche Lage, ihr kühles und trockenes Klima sind die Schinken hier milder und weicher als in anderen Regionen.Eine Kostprobe darf natürlich nicht fehlen. 2 Nächte im Hotel Artheus (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne) in Salamanca. Ca. 248 km (Frühstück)

6. Tag: Salamanca

(Montag) Heute besichtigen Sie Salamanca. Salamanca liegt in Zentralspanien, 212 Kilometer von der Hauptstadt Madrid entfernt. Universell, großartig, weise, dynamisch und goldfarben – ein Besuch in dieser Stadt im Landesinneren der Iberischen Halbinsel lohnt sich aus vielerlei Gründen. Die alte Universitätsstadt ist ein wahres Schmuckkästchen des Platereskenstil und der Renaissancearchitektur. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind die beiden Kathedralen, die im 13. Jahrhundert gegründete Universität und die Plaza Mayor. Des Weiteren führt die Besichtigung am „Haus der Muscheln“ mit seiner herausragenden Fassade vorbei. Ca. 10 km (Frühstück)

7. Tag: Avila

(Dienstag) Avila, "Stadt der Steine, Stadt der Heiligen" ist innerhalb ihrer Mauern aus dem 12. Jahrhundert ausgesprochen gut erhalten. Sie liegt auf der zentralspanischen Hochebene und ist mit einer Höhenlage von 1.131 m die höchstgelegene Provinzhauptstadt Spaniens. Die Persönlichkeit der in Avila geborenen Heiligen Teresa hat die Stadt geprägt. Wahrzeichen der Stadt sind die zinnenbewehrte Stadtmauer mit 90 vorspringenden Türmen und 9 Toren. Sie ist eine der besterhaltenen Stadtbefestigungen Europas. Hier erwartet Sie eine Verköstigung des Eigelbkonfekts der Heiligen Teresa von Avila (Yemas de Santa Teresa). Die Eigelbsüßspeise wird noch heute von Klosterfrauen zubereitet. Weiterfahrt nach Madrid. Eine Nacht im Hotel Ganivet (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne) in Madrid. Ca. 217 km (Frühstück)

8. Tag: Madrid

(Mittwoch) Individuelle Abreise oder individuelle Verlängerung. (Frühstück)

Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
(siehe Punkt 7 AGB)

Maximalteilnehmerzahl: 14 Personen

An- und Abreise nach/von Madrid nicht inklusive

Programm- und Hoteländerungen vorbehalten

Mittwochs: 2023: 29.3., 19.4., 17.5., 13.9., 18.10.

Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 01.09.2022 bis 31.10.2023 (Jahreskatalog 2022/2023).